Pommes frites, Feuer, malen!!!
Die ganze Familie - Mutter, Vater, zwei Jungs und ein Mädchen - sahen sich im Wohnzimmer am frühen Abend einen spannenden Fernsehfilm an.
Der Älteste - 12 Jahre - war sehr interessiert, aber auch hungrig. Nun, in dem Alter ist man selbst der Mann. Er konnte sich schon sehr gut "Pommes frites" machen. Warum nicht zwischendurch schon mal die Friteuse anschmeissen und ein Essen vorbereiten?
Niemand hatte etwas dagegen. Also machte sich unser Sohn an die Arbeit. Kein Problem.
Rührig lief er hin und wieder vom Wohnzimmer durch ein grösseres Entrée und einer kleineren Diele in die Küche. Eine Glastür trennt die kleinere Diele von der Küche. Er machte diese Tür immer wieder zu, damit kein Essen-Geruch herausdrang. Dem Anschein nach lief alles programmgemäss. Und der Fernsehfilm war immer noch spannend.
Der Vater eilte schnell zwischendurch zur Toilette, die auch von der kleinen Diele erreichbar war. Er durchquerte das Entrée und sah durch die Glastür zur Küche den hellroten Schein des Sonnenuntergangs.---Indian Summer-
Was????-Sonnenuntergang???
Er stoppte kurz, griff zur Türklinke, drückte sie herunter, öffnete die Küchentür, sah rotgelbe Leuchtflammen, die etwa einen Meter hoch über der Friteuse loderten. Diese Schrecksekunde liess keine grosse Überlegung zu. Er griff, sich weit zurücklehnend, mit einer Hand einen Griff an der Friteuse, schwenkte sie in den nebenan liegenden Spülstein. Warf sie hinein, und, ja und jetzt begann erst das Drama.
Der Vater drehte schnell den Wasserkran auf, dessen Strahl sich direkt über die Friteuse ergoss. Ein Zischen und Dampfen war die Folge. Eine unglaublich grosse Hitze hatte sich blitzschnell über die Küche ausgebreitet. Die Gardinen an den Fenstern waren einfach nicht mehr da. Lauter Krümel flogen durch die Küche. Ein russähnlicher Schmier legte sich auf die weissen Küchenmöbel.
Die Küche sah aus, wie nach einem Grossfeuer. Es roch nach Verbranntem. Wie bei einem Waldbrand.
Der Älteste - 12 Jahre - war sehr interessiert, aber auch hungrig. Nun, in dem Alter ist man selbst der Mann. Er konnte sich schon sehr gut "Pommes frites" machen. Warum nicht zwischendurch schon mal die Friteuse anschmeissen und ein Essen vorbereiten?
Niemand hatte etwas dagegen. Also machte sich unser Sohn an die Arbeit. Kein Problem.
Rührig lief er hin und wieder vom Wohnzimmer durch ein grösseres Entrée und einer kleineren Diele in die Küche. Eine Glastür trennt die kleinere Diele von der Küche. Er machte diese Tür immer wieder zu, damit kein Essen-Geruch herausdrang. Dem Anschein nach lief alles programmgemäss. Und der Fernsehfilm war immer noch spannend.
Der Vater eilte schnell zwischendurch zur Toilette, die auch von der kleinen Diele erreichbar war. Er durchquerte das Entrée und sah durch die Glastür zur Küche den hellroten Schein des Sonnenuntergangs.---Indian Summer-
Was????-Sonnenuntergang???
Er stoppte kurz, griff zur Türklinke, drückte sie herunter, öffnete die Küchentür, sah rotgelbe Leuchtflammen, die etwa einen Meter hoch über der Friteuse loderten. Diese Schrecksekunde liess keine grosse Überlegung zu. Er griff, sich weit zurücklehnend, mit einer Hand einen Griff an der Friteuse, schwenkte sie in den nebenan liegenden Spülstein. Warf sie hinein, und, ja und jetzt begann erst das Drama.
Der Vater drehte schnell den Wasserkran auf, dessen Strahl sich direkt über die Friteuse ergoss. Ein Zischen und Dampfen war die Folge. Eine unglaublich grosse Hitze hatte sich blitzschnell über die Küche ausgebreitet. Die Gardinen an den Fenstern waren einfach nicht mehr da. Lauter Krümel flogen durch die Küche. Ein russähnlicher Schmier legte sich auf die weissen Küchenmöbel.
Die Küche sah aus, wie nach einem Grossfeuer. Es roch nach Verbranntem. Wie bei einem Waldbrand.
Rudolf Kollmeier - 10. Apr, 23:00